Willkommen
Von Jugend an habe ich meine Umwelt weniger als
ein statisch vorhandenes, verbindliches Etwas außerhalb
meiner selbst wahrgenommen, sondern eher als eine Welt,
deren Erscheinungen und Veränderungen anscheinend
unmittelbar mit meinem eigenen Spüren und Sosein
zusammenhingen und deren evidente Gestaltbarkeit ihr
wesentliches Merkmal zu sein schien.
So habe ich auch die Kunst nie als isoliertes Genre mit
in sich abgegrenzten Kunstwerken verstanden, sondern als
eine Möglichkeit der Weltauffassung, die eine unbegrenzte
Gesamtgestaltung nahelegte.
Clemens Richter